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TuR bei der Weltcup Tour

Urs Bludau auf dem FINA Wimming World Cup in Berlin

Nach 2 Jahren Pause war es wieder soweit. Berlin hatte eine Station im Fina Schwimm-Weltcup erhalten.

Der Tatsache geschuldet, dass wir uns in einer olympischen Saison befinden, fand er jedoch dieses mal auf der langen Bahn statt (ansonsten wird für gewöhnlich auf der Kurzbahn geschwommen).

Ich persönlich hatte nach meinen erfolgreichen Deutschen Meisterschaften im August entschieden, mich für einen der 200 für deutsche Vereinssportler zur Verfügung stehenden Startplätze zu melden und mich mit einigen der Besten der Welt über die 50m Brust zu messen.

Am Freitag den 11.10. war es dann soweit. Gemeinsam mit meinem Vater fuhr ich nach der Uni nach Berlin. Als wir ankamen holten wir bei einem freundlichen und nur englisch sprechendem Volonteer der Fina unsere Akkreditierung ab und schauten uns die restlichen Finalläufe an (der Weltcup in Berlin hatte am Freitag bereits begonnen aber ich konnte durch meine Vorlesungen in der Uni noch nicht starten). Nach den Siegerehrungen konnte ich dann ins Wettkampfbecken und mich auf meinen Start am nächsten Tag vorbereiten. Das ganze Becken für sich zu haben ist ein wirklich schönes Gefühl 😉

Urs Bludau auf dem FINA Wimming World Cup in Berlin
Urs Bludau auf dem FINA Wimming World Cup in Berlin

Am nächsten Morgen war das Becken dann ein wenig voller und meine Zeiten bei den Sprints stimmten uns optimistisch. Der Ablauf beim Weltcup ähnelt, dem bei den deutschen Meisterschaften und so konnte ich mit Michael Andrew (Weltmeister über 100 Lagen und in der Staffel) noch ein paar Späße im Vorstartbereich machen. Auf der Startbrücke war ich dann voll im Fokus und erwischte einen super Start. Bis 25m konnte ich mit den Topleuten mithalten, dann zeigte sich der Unterschied auf. Mit einer 28,8 landete ich am Ende auf einem 15. Platz und war damit 3. bester Deutscher. Danke an meine tolle Fangemeinde auf der Tribüne, denn neben meiner nachgereisten Familie unterstützen mich auch noch Magnus, Eina und Ines.

In der Mittagspause besuchte ich einen Vortrag des Trainers von Michael Andrew über das Ultra-Short-Race-Pace Training und es war sehr spannend, sich andere Trainingsmethoden anzu hören, aber auch Fragen stellen zu dürfen. So konnte ich für mich viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln um mit meinen Trainern weiter an der optimalen Ausnützung unserer viel zu knappen Trainingszeiten zu feilen.

Meine Trainer/Eltern und ich waren sehr zufrieden mit meinem aller ersten Weltcup Start und zusammen arbeiten wir nun auf die deutschen Kurzbahnmeisterschaften hin. Nächster Schritt ist unser Trainingslager auf dem Rabenberg. Bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften gilt es dann zumindest den 5. Platz aus den Vorjahr zu verteidigen.

Euer Urs